Illustration zum Blog 'Nichts als Blues'

Nichts als Blues – Programminfo

Heute möchte ich Dich auf ein neues Programm-Angebot bei Mixx21 aufmerksam machen: Zukünftig wird sich am Samstag, 17:00 Uhr die neue Sendung ‚Nichts als Blues‘ abwechseln mit der bisher wöchentlich gesendeten Sendung ‚Klassiker der Rock-/Pop Gitarre‘. Damit kommt noch etwas mehr Mischung in mein Programm. Du musst kein Blues-Kenner sein. Ich mische einfach Titel zusammen, die leicht zu hören sind. Ich freu mich, wenn Du einschaltest.

Ein wenig Hintergrundinformation zur Blues-Musik kommt jetzt.

Die Geschichte der Blues-Musik

Der Blues ist eine eigenständige Form afroamerikanischer US-Folklore, und ist nicht – wie man vermuten könnte – aus den Gospels entstanden. Er enthält Elemente aus der afrikanischen, europäischen und karibischen Musik.

Entstanden ist der Blues bereits Ende des 19. Jahrhundert im Süden der USA. Er entwickelte sich aus den afrikanischen Musiktraditionen der Sklaven, die nach Amerika gebracht wurden. Nicht selten klagten die Texte über die Nöte der Arbeiter in den Südstaaten.

Deshalb ist die Bezeichnung ‚Blues‘ auch auf das englische Wort ‚blue‘für traurig, betrübt zurückzuführen.

(c) wikipedia.de

Bluesmusik entwickelte sich mit den Jahren weiter. In den 1920er und 1930er Jahren spezialisierte sich diese Musikrichtung. Zu dieser Zeit sprangen auch die Plattenfirmen auf den Trend auf. Mitte der 1940er Jahre begann der ‚elektrische Blues‘und löste den vorher akustischen Blues fast vollständig ab. Die Musik wurde im Radio gespielt. Es gab immer speziellere Musikrichtungen und Weiterentwicklungen. So entwickelte sich aus der rauen Blues-Form ‚Honky Tonk‘ zum Beispiel der Rock’n’Roll (!!).

(c) wikipedia – Canned Heat

Schließlich wurde in den 1960er Jahren die Bluesmusik auch für weiße Musiker interessant. Viele Rockbands nahmen den Blues als Basis für ihre Musik. So entstand der ‚Bluesrock‘. Typische Vertreter dieser Richtung waren z.B. Canned Heat, The Doors, Jimi Hendrix, Eric Clapton, Led Zeppelin oder The Rolling Stones.

In Deutschland machten Anfang der 1970er Jahre Bands wie z.B. die Al Jones Bluesband, Frankfurt City Blues Band, Mojo Blues Band oder die Blues Company den Blues populär. Auch in deutscher Sprache wurde ‚gebluest‘: Die Band ‚Das dritte Ohr‘sang ausschließlich deutsche Texte.

(c) wikipedia – Ana Popovic

Und da, wo alles seinen Anfang hat – in den USA – wurde der Blues in der Popmusik längst von anderen Stilen abgelöst: Soul, Hip-Hop, R’n’B. Es gibt aber Künstler, die den Blues in ihrer Arbeit weiter nutzen. Beispielsweise nenne ich Ana Popovic, Eric Clapton, Bonnie Raitt, Joe Bonamassa.

Ich hoffe, dass dieser Beitrag in meinem Blog etwas Informatives für Dich dabei hatte. Und vielleicht hörst Du ja mal in die Radiosendung zu diesem Beitrag bei Mixx21 rein:

Samstag (alle 2 Wochen) – von 17:00 Uhr bis 18:00 Uhr –

Also, ich bin da! Doch nun: Danke fürs Lesen und bis zum nächsten Blog!

Dein Plattenaufleger Karl-Heinz

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